Unterschiedliche Lebensalter bringen unterschiedliche Entwicklungsmerkmale und Themen mit sich. Daraus ergeben sich dementsprechend verschiedene pädagogische Grundsätze, die durch die Bildung der verschiedenen Stufen berücksichtigt werden.
Die Klassen gliedern sich in Grundstufe, Mittelstufe, Hauptstufe und Berufsorientierungsstufe.
Die Unterrichtsarbeit in den Stufen orientiert sich an dem Entwicklungsalter der Schülerinnen und Schüler und dem Ziel, die weitestgehende Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.
Die Stufenteams beraten frühzeitig (circa März/April), welche Schülerinnen und Schüler aufgrund ihres Alters, ihrer sozialen und kognitiven Fähigkeiten in eine höhere Stufe wechseln sollen. Dies wird in der Stufenkonferenz ausführlich besprochen. Ebenso sollen vorläufige Überlegungen hierzu im Gespräch mit den Eltern kommuniziert werden.
Um den Übergang für die wechselnden Schüler als auch die aufnehmenden Klassen zu erleichtern, führen wir einige Wochen vor Schuljahresende Hospitationen der Schülerinnen und Schüler durch. Hier lernen sie ihre neue Lernumgebung kennen und auch das zukünftige Klassenteam hat die Möglichkeit, sich von der zukünftigen Schülerin bzw. dem zukünftigen Schüler ein erstes Bild zu machen.
Ein Kernstück, um den Stufenwechsel für alle Beteiligte gut zu gestalten, sind die Übergabegespräche. Sie sollen möglichst vor den Sommerferien stattfinden; bei kurzfristigen Wechseln kann dies auch in den Sommerferien erfolgen. Inhalte der Übergabegespräche sind alle wichtigen Informationen zu den gesundheitlichen Aspekten der Schülerin bzw. des Schülers, Besonderheiten in der Biografie, Lernstände der Kernfächer, aktuelle Ziele der Förderplanarbeit, Informationen zur Elternarbeit und der Arbeit mit den Therapeutinnen und Therapeuten.